Ausstellungseröffnung "Hommage ans Dorfertal"

Ulrike Zeppetzauer war erstmals 1959 mit ihren Eltern auf Urlaub in Kals. Sie fand die Landschaft als auch die Bergkulisse beeindruckend und kam in Folge immer wieder zum Wandern.

Ab 1996 bekam sie die Gelegenheit in einer Almhütte im Dorfertal zu wohnen. In diesen langen Jahren auf der Alm entstanden viele Fotos, hauptsächlich von den Naturschönheiten dieses Tales und den Tieren. Diese schönen Erinnerungen verarbeitete sie anschließend in Ölbildern. Die Bergwelt und Naturlandschaft wurde für sie ein schöner Ausgleich zu ihrem Beruf als Bauleiterin.

Christine Brugger hat in ihrer Laudatio über die Künstlerin die Besonderheit der Bildsprache der Werke hervorgehoben. Besonders war der Hinweis darauf, dass besonders bei Ölbildern die Details nicht ausgearbeitet sind, sondern durch den Betrachter ergänzt werden. Ulrike Zeppetzauer ist Autodidaktin und hat als Bauleiterin von Großbaustellen einen fordernden Beruf. Die Arbeit an den Bildern hat ihr den nötigen Ausgleich geschaffen. Nun in der Pension hat sie mehr Zeit dafür. Sie hat im Gespräch überlegt, dass dies ihre letzte Ausstellung sein könnte. Die Ausstellungsreihe KUNST in KALS geht auf eine Initiative der Kreativwerkstatt Kals am Großglockner zurück und hat Ulrike bereits vor vielen Jahren dort ausgestellt.

Monika Unterweger (Pfoier) ist es mit Schwester Anni und Schwager Anda gelungen mit Hackbrett und Gitarre die almerische Stimmung in besonderer Weise einzufangen. Nettes Detail am  Rande, die Künstlerin hat die beiden Schwestern bei ihrem ersten Urlaub in Kals in der Lesacher Alm schon bewundert, dies kam bei der Vorstellung zutage.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Kalser Gemeinde für die überaus großzügige Unterstützung und bei unserer Bürgermeisterin Erika Rogl für die Vermittlung des Kontaktes. Sie beweist immer wieder Händchen bei der Auswahl der Künstler:innen! Danke!